Kategorie: Sichuan

Metropole Hong Kong

Von Guangzhou gehts mit dem Schnellzug nach Shenzhen, einer Stadt die ein einziges Konstrukt aus Wolkenkratzern darstellt. In Shenzhen wird nur Business gemacht. Seitens der chinesischen Regierung wird Shenzhen auch der Titel SEZ (Special Economic Zone) verliehen. Viele Sehenswürdigkeiten hat sie daher auch nicht und ist für mich daher nur ein kurzer Zwischenstop. Einzige Besonderheit: Von Shenzhen überquert…
Weiterlesen

Kanton – Provinzhauptstadt von Guangdong

Die Reise geht weiter. Diesmal allein in den Südosten Chinas. Erste Halt ist Guangzhou, oder eingedeutscht auch Kanton. Die Stadt hat sowohl traditionelle als auch topmoderne Gebäude, endlose Einkaufsmeilen und dennoch soviele riesige Parks. Besonderes Wahrzeichen der Stadt ist der Kanton Turm. Mit einer Höhe von 600 Meter ist er der höchste Fernsehturm der Welt, das…
Weiterlesen

Der Kampf gegen die Langeweile- China hat Spaß!

Heute:  Karaoke Auch KTV genannt, ist so mit  die beliebteste Freizeitaktivität Chinas. Scheinbar liebt es jeder zu singen. Überraschenderweise steht ganz im Gegensatz zur deutschen Kultur die Angst sich selbst durch schiefes Krächzen zu blamieren an letzter Stelle. Ganz im Gegenteil, der Drang als Erste/r ins Mikrofon zu schmettern ist riesig. KTV Bars sind enorm erfolgreich und…
Weiterlesen

Entspannung mal anders

Zwischen Wohlfühlen und Folter Es gibt ja zahlreiche Methoden zu entspannen, Kraft zu sammeln und zu genießen. Die chinesische Medizin sieht zuweilen auch etwas rabiate Praktiken als gesund an. Heute auf der Liste: Sha Gua. Dabei besteht die Tortur aus etwas Öl und einer Kratzspachtel. Durch immer wiederholendes starkes Schaben des Rückens werden die Blutkapillaren…
Weiterlesen

华山- Der Geduldberg

Es gibt in China einen Witz, der wirklich nur dann lustig ist, wenn man nicht ein Teil desselbigen ist. Nämlich folgendes: 人(rén)= chinesisch für  Mensch 人人人人人人人人人人人人人人人 人人人人人Landschaft人人人人人 人人人人人人人人人人人人人人人 人人人人人人人人人人人人人人人 Der Berg heißt 华山, was frei in etwa “Berg von China” übersetzt werden kann . Den Bildern nach zu urteilen verheißt es ein schönes Ausflugsziel zu…
Weiterlesen

Xi’an – Mehr als nur Tonfiguren

Das Thema Zugfahren in China läuft, wie beschrieben, ein wenig anders als in Deutschland ab und kann zuweilen echt Frust bereiten. Das mussten auch meine deutschen Geschwister im Geiste Thomas und Marie feststellen, als 4 Tage vor geplanter Abfahrt sämtliche Tickets im Schlafabteil ausverkauft waren. Die einzige Möglichkeit somit Sitzplätze nach Xi’an.  Joa, sitzen wir…
Weiterlesen

In Arbeit…

Es ist der 25. August 13 Uhr. Ich bin zurück in Chengdu. Leider hatte ich es nicht mehr zum Flughafen geschafft, weil der Zug von Xining doch länger gefahren ist, als ich dachte. Bloß 24 Stunden länger. Es war der erste Tag an dem mich meine Freunde Thomas und Marie besuchten. Nach ewigen Vorbereitungen war…
Weiterlesen

Akt 1 “Qinghai See” gefolgt von Akt 2 “Mein Kampf – gegen die Uhr und gegen Rechts”

Von dieser künstlerisch-spirituellen als auch feucht-fröhlich-wilden Ausfahrt in Tongren blieben mir leider nur noch weitere 3 Tage. Denn schließlich war es auch schon der 21. Juli, dass Rückfahrtticket schon gekauft und der künftige Besuch schon voller Vorfreude. Also verließ ich meine indischen Freunde an dieser Stelle, die erst am nächsten Tag in den Genuss der…
Weiterlesen

Lauft! Malt! Und Tanzt!!!

Wo wir doch gerade schonmal beim Malen sind:  Der Ort Tongren, tibetisch Repkong, ist einer der berühmtesten Orte für Tanghka, einem unglaublich detailreichen, mit mannigfaltigen Bildern in sich versehenem, Stoffgemälde. Besser kann ich das nicht beschreiben. Es ist einfach nur unglaublich schön. Das Besondere daran: Die originale Tanghka wird von einem Mönch in einer monatelangen…
Weiterlesen

KlaustrophoBus – Xiahe nach Tongren

Heute mal was für Fantasievolle á la Malen nach Zahlen. Ich geb die Umrisse, die Geschichte malt sich jeder selbst aus. Ein Bus. 60 Sitzplätze.Nur 2 Schiebefenster. 100 Passagiere. Auf dem Gang wird sowas wie “gestanden“. 5 Leute rauchen Zigaretten. Jeder 2 nacheinander. Eine Klimaanlage hat der Bus von 1974 nicht an Bord. Genauso wenig…
Weiterlesen

Der Rebell von Xiahe und der gute Geist von Labrang

„Er“ ist Besitzer eines gut besuchten Hostels, hat einen interessanten Sinn für Humor und macht gern Spaß, spricht fließend Englisch und seine Handlungen wirken sehr überlegt. Gleichzeitig spürt man die klare, direkte Ausdrucksform. Sein Handgelenk ziert ein Rosenkranz und heute trägt er einen schwarzen Pulli mit großem Aufdruck: „Freedom!“ Er –  Tibeter und Buddhist. Auf ein Foto…
Weiterlesen

Xining und das Kumbum Kloster

Bevor ich zur doch etwas eigenartig klingenden Gedenkstätte referiere, zuvor ein kurzer Einschub. Ich bin faul (auch und besonders was das Schreiben angeht). Somit lieg ich mit meiner Studienwahl eigentlich nicht so verkehrt, denn Journalismus wäre angesichts des obrigen wahrscheinlich schwer geworden. Es sind aber nicht die zahllosen Beiträge, die ich noch zu schreiben gedenke. Nein, es ist…
Weiterlesen

One Night in KFC oder “Lanzhou – wie ungünstig, meine Kreditkarte steckt 2 Uhr morgens in diesem Geldautomat und kommt einfach nicht mehr raus”

Es ist der 15. Juli in Urumqi. Das große Hotelfenster eröffnet einen traumhaften Blick auf die Skyline der Provinzhauptstadt, die an diesem Morgen von der goldgelben Sonne Xinjiangs geweckt wird. Die Stadt Urumqi verwürfelt sehr stark die arabische Kultur mit den Charakteristika der Moderne und verleiht ihr ein ganz eigenes Flair. Überall laden Basaare, Obsthändler,…
Weiterlesen

Ein Land, eine Zeit. Oder nicht?

China ist groß. Größer als Europa. Umso ungewöhnlicher ist es, dass es im gesamten Land lediglich nur eine Zeitzone gibt. Es ist andererseits aber auch keine so große Überraschung. Die Regierung, die Heimat von 56 Minderheiten ist und mit inländischen Konflikten fertigzuwerden hat, versucht alles zentral zu steuern und so viel wie möglich zu homogenisieren.…
Weiterlesen

Das Antivitamin – Fiebern am Mustagh Ata

Meine Stichpunkte zu diesem Erlebnis: Fruchtshake, Kotzen, Fieber, Busfahrt, 4300m Höhe, Kotzen,  Motorrad, Mustagh Ata Basecamp. Hab ich schon Kotzen erwähnt? Ja, so ne Lebensmittelvergiftung ist nicht so fein. Aber angesichts fehlender Hygienevorschriften in Garküchen war die ja nur noch ne Frage der Zeit. Es begann in Kashgar, der Stadt am westlichsten Ende Xinjiangs. Ich…
Weiterlesen

Mentalität der Minderheiten

Wie bereits erwähnt, setzt sich die Bevölkerung Xinjiangs aus vielen unterschiedlichen Personengruppen zusammen. Mit der Welt der roten Papierlampions, Ming Vasen und immer freundlich lächeln hat diese Provinz soviel am Hut wie Jopi Heesters mit Lady Gaga. Nach fast 5 Monaten ist es aber auch mal ne tolle Abwechslung nicht immer nur gebratenen Reis mit…
Weiterlesen

Sänk ju for trävelling – Zugfahren in China

Zugfahren in China ist fast bequemer als in Deutschland, wenn man nicht gerade in der Holzklasse sitzt, wo auch gern mal auf direktem Weg eingestiegen wird, auf den Boden gerotzt wird und Zigarettenrauch zur Innenausstattung gehört. Generell unterteilt man 4 Klassen. Die Hardseats (manchmal sogar ne 5. Klasse- Softseats), Hardsleeper, Softsleeper und Stehplätze. Seats erklären…
Weiterlesen

Sonnig mit Aussicht auf Sandsturm (und Regen)

Wie stell ich mir ne Wüste vor? Meist sandig. Heiß. Ergo scheint  die Sonne recht stark und Wasser ist nur unzureichend vorhanden.  „Und?  War wohl nicht so?“ –„ Nein, so war es nicht !“, berichte ich jedem und hole tief Luft, die Geschichte zu erzählen… Die Taklamakan Wüste liegt in Xinjiang. Exkurs: Was’n dieses Xinjiang?…
Weiterlesen

Zurück.

[…Es ist diffus, nach 3,5 Wochen wieder zurück in der Stadt zu sein, die mein zu Hause auf Zeit ist, aber eben nicht so richtig das „richtige“ zu Hause und dann in genau letzteres gerichtet „Ich bin zurück von meiner Reise“ schreibt, obwohl ich ja gar nicht zurück bin und die große Reise noch weitergeht…]…
Weiterlesen

Berg Emei – Was fürn Affenzirkus

Gleich noch hinterhergeschoben: Diesen Monat hab ich  einen der 4 buddhistischen Berge bestiegen. Der Aufstieg führt über tausende Treppenstufen, vorbei an vielen alten Klöstern, Verkaufsständen mit Wucherpreisen zum triumphalen Gipfel auf 3300m. Dort zu bestaunen: Die Statue der Samantabhadra. Der Aufstieg ist alles andere als ein Spaziergang, aber bei gutem Wetter entschädigt die kolossale Aussicht.…
Weiterlesen

abgeFAHREN

Ich gebe zu ich war in den letzten Wochen nicht ganz produktiv, was das Bloggen angeht. Als kleine Ausrede könnte ich vor mir herschieben, dass die chinesische Firewall wirklich ganze Arbeit geleistet hat, mich vom Zugriff auf meinen Blog zu hindern. Die Wahrheit vielleicht aber eher: „Ich bin echt ne faule Socke und schieb zu…
Weiterlesen

Kuhrücken mit Tücken

[vorausgeschobene Schleichwerbung: Dieses Gefährt, so dubios es auch klingt, war schon auf den höchsten Berge Sichuans, wie der Fahrer dieser umgefallenen Telefonzelle behauptet. Und tatsächlich machte es die Strapazen einer insgesamt 6 stündigen Fahrt über eine Strecke mit, die durchaus als Tagesetappe der Rallye Dakar geeignet sein könnte. Am Ende machte allerdings nicht wie erwartet…
Weiterlesen

Der Regenberg…Sonne war leider ausverkauft

Ich war zwar noch nicht in anderen Provinzen Chinas aber wage, auch aus chinesischen Quellen, zu behaupten, dass Sichuan zu einer der landschaftlich schönsten Provinzen gehört.  Dieses Wochenende gings demnach auch wieder in die Natur. Objekt der Begierde dieses mal eine Bergkette gut 3 Stunden von Chengdu entfernt, hier ne recht geringe Entfernung! Für die…
Weiterlesen

Update: Hailuogou Gletscher

Sorry für die lange Pause.  Ich bin nicht faul, in Gedanken hab ich schon die nächsten 5 Dinger geschrieben 😀 Also: Es ist Donnerstag, der 28.04., am Vormittag. Ich sitze im Unterrichtsraum und lausche, mehr oder weniger interessiert, des Lehrers weisen Worten- als plötzlich mein Handy klingelt. Es ist eine der in dieser Woche häufigen…
Weiterlesen

Das “10011001 -Wunderland”

Viele wissen, dass ich gern in „Ich bin doch nicht blöd“- und „Geiz ist geil“- Elektronikkaufhäuser gehe, mir stundenlang was angucke und dann am Ende doch nichts kaufe. Wunderbar, dass ich auf diese Art des Zeitvertreibs auch hier nicht verzichten muss. Sogar ganz im Gegenteil, denn im Zentrum der Stadt buhlen 2 “Computer-Cities” um die…
Weiterlesen

Gehen ein Engländer, ein Tscheche und ein Deutscher…

Es ist lustig von 9-12.30 Unterricht zu haben, dann 2 Stunden Hausaufgaben zu machen und schließlich auch die nächsten 4 Stunden mit dem Sprachpartner zu verbringen, schult jedenfalls ungemein die Sprachfähigkeit. Allerdings ist es auch anstrengend, ständig auf der Suche nach Worten zu sein und manche Sätze 3 mal neu aufzustellen um einem Muttersprachler des…
Weiterlesen

C H O N G Q I N G

Was hab ich vergangenes Wochenende getrieben? Ich war in der größten Stadt der Welt und gleichzeitig in einer der vier regierungsunmittelbaren Städte, Chongching. Leider ein wenig geschummelt, leben doch die fast 30 Millionen Menschlein nicht alle in der eigentlichen Stadt sondern verteilen sich innerhalb der Stadtgrenzen auf eine Fläche von der Größe Österreichs. Also auch…
Weiterlesen

Tashi Delek

ist das tibetische Pendant zum deutschen „Na Grüß dich, meiner“ oder wohl eher „Guten Tag“. Aufgrund des derzeitigen chinesischen QingMingJie (=Totengedenkfest)  hab ich mich für 4 Tage auf die Reise ins tibetische Vorland begeben, und damit auch gleichzeitig einen ersten Studientag geschmissen. Nur um es vorweg zu nehmen, der war es aber auch wert! Los…
Weiterlesen

Truly pandastic!

Zu ungewohnt früher Zeit brach die heutige Reisegruppe in die weltweit einzige Giant Panda-Aufzuchtsstation nahe Chengdu auf. Nach kaum einer halben Stunde Taxifahrt und gerade mal um 2 Euro „ärmer“ stehe ich dann auch schon mitten im Reich unsere schwarz-weißgefleckten Freunde. Der frühe Aufbruch ist dem Grund geschuldet, dass die knuffigen Bärchen schon um 8.30…
Weiterlesen

Leshan- Der ist aber groß…

Der erste Ausflug führt mich in das ca. 130km entfernte Leshan, immer noch in der Provinz Sichuan gelegen. In dieser „kleinen“ 4Mio. Einwohner-Stadt steht, um ein wenig die Spannung aus euren allzu gespannten Gesichtern zu nehmen, der größte Steinbuddha der Welt. Mit einer Höhe von gut 70 Metern, dem Kopf eines Getreide-Silos und den Ohren…
Weiterlesen

Maggi-Fix für Schweinedarm auf Gemüsebett

Das Debüt der kulinarischen Kategorie gebührt dem hier so typischen Hotpot. Dem Namen nach zu urteilen könnte sich dahinter so ziemlich alles verbergen. Frei ins Englische übersetzt nennt man es Hot-Pot- also ein riesiger Topf oder wohl eher eine kleiner Babybadewanne gefüllt mit Öl, Chili, Pfeffer, Brühe und alles was man so im chinesischen Kräutergarten…
Weiterlesen

Chengdu meets Bad Taste

Die erste Woche ist vorüber und ich bin vom neuen asiatischen Leben begeistert und überwältigt zugleich. Die Stadt hat viel zu viel zu bieten, um sie in einer Woche zu erkunden. Allein der Campus mit 4 Mensen, Schwimmhalle, Tennis und Basketballplätzen und dem 25stöckigem Haupthaus bietet viel Erkundungspotential. Das Essen ist nicht wirklich vergleichbar mit…
Weiterlesen

Zhe shi Anni de shu ma?

Mein erster Tag an der Uni startet ziemlich wirr. Nachdem ich 8.51uhr ganze 6min zu spät ins International Office marschiere, das mich wohl eher an meinen Pausenraum zu Zivizeiten erinnnert, scheint sich auch jeder zu fragen was ich eigentlich dort mach: ungeachtet meines durchaus westlich geprägten Aussehens wurde ich auf feinstem Mandarin begrüßt, verhört und…
Weiterlesen

Fly Hainan

Nach einer Reisezeit von insgesamt 24 Std 45 Min führte mich die überaus freundliche, doch bereits in Berlin unverständliche Crew des chinesischen Luftfahrtunternehmens Hainan Airlines zum Ziel meiner Reise. Flug ruhig, Wartezeit in Peking nur 4Std und das Essen ausgezeichnet, auch wenn ich auf dem Flug Peking-Chengdu fast an einer Yellow-Chili-Pepper-Sauce verendet wäre (an dieser…
Weiterlesen