Chengdu meets Bad Taste
Die erste Woche ist vorüber und ich bin vom neuen asiatischen Leben begeistert und überwältigt zugleich. Die Stadt hat viel zu viel zu bieten, um sie in einer Woche zu erkunden. Allein der Campus mit 4 Mensen, Schwimmhalle, Tennis und Basketballplätzen und dem 25stöckigem Haupthaus bietet viel Erkundungspotential.
Das Essen ist nicht wirklich vergleichbar mit dem deutschen. Liegen unsere Speisen eher schwer im Magen und kommen vorwiegend mit Salz und Pfeffer in Berührung, so bieten die Garküchen hier von der Seetang-Krebssuppe über Tofugerichte aller Zubereitungsarten bis zu gedämpft-gefüllten Teigtaschen ne tolle Abwechslung. Exoten dürfen sich auch auf Kröten und ihre gepanzerten Freunde freuen, wie heute lebendig im Supermarkt entdeckt- verkauft werden sie dann jedoch frisch filetiert.
Abgerundet wurde die Woche dann durch eine International Bad Taste Party im Wohnheim. Alle Mann und -Frau sind topmotiviert, interessant und superlocker. So locker, das mit dem Taxi auch in Adiletten, Jogginghose und Putzhandschuhen zum exklusivsten Club der Stadt gefahren wird. Umso lustiger, dass man in diesem Outfit auch noch in das Etablissement reinkommt ohne zu bezahlen und sogar noch Freigetränke erhält 🙂 Zugegebenermaßen hört sich das alles doch sehr abenteuerlich an, beruht aber auf wahren Begebenheiten. Auf die folgende Zeit bin ich daher sehr gespannt!