Metropole Hong Kong
Von Guangzhou gehts mit dem Schnellzug nach Shenzhen, einer Stadt die ein einziges Konstrukt aus Wolkenkratzern darstellt. In Shenzhen wird nur Business gemacht. Seitens der chinesischen Regierung wird Shenzhen auch der Titel SEZ (Special Economic Zone) verliehen. Viele Sehenswürdigkeiten hat sie daher auch nicht und ist für mich daher nur ein kurzer Zwischenstop. Einzige Besonderheit: Von Shenzhen überquert man zu Fuß die Grenze zu Hong Kong. Denn territorial gesehen muss man aus China ausreisen und um nach Hong Kong zu reisen. Von nördlichsten Punkt gehts dann mit der Bahn in den Glutofen Hong Kongs, ins Herz der Stadt.
Und auch wenn mich die Hitze beim ersten Austritt aus dem klimatisierten Ubahntunnel fast auf die Knie warf und die Luftfeuchtigkeit fast dem von Wasser gleicht muss man das einfach mal erlebt haben. Kaum so viele Leute drängeln sich hier auf elegantestem Weg durch die Innenstadt. Im dichtesten Stadtteil der Stadt Mongkok kommen 130 000 Menschen auf einen km² und machen diesen Ort zu einem der meistbesiedelsten Orte der Welt. Wenn da einer mal zuviel Knoblauch gegessen hat…
Die Skyline fasziniert natürlich, genauso wie die riesigen Einkaufspassagen mit dem teuersten Schnickschnack, was Gucci Prada und Louis zu bieten haben und auch den längsten Rolltreppen der Welt. In Hong Kong ist alles auf Superlativ ausgelegt. Wie zum Beispiel auch die Hotelzimmer, in dem ich auf dem Bett sitzend mit ausgestreckten Armen die gegenüberliegenden Wände berühren konnte.
Und natürlich hat die Stadt, die in China besonders für seine Filmindustrie bekannt ist, auch einen eigenen “Walk-of-Fame”, der aber den Namen “Avenue of Stars” trägt. Genau das selbe wie in Los Angeles, doch sind die Namen der Stars für Nichtasiaten doch sehr unbekannt, abgesehen von Bruce Lee und Jackie Chan.