Ich geb den TOEFL ab

Ich geb den TOEFL ab

Eine Woche Vorbereitungszeit und ich bin fit für den TOEFL Test, dachte ich. 180 USD ärmer, dafür um eine Erfahrung reicher weiß ich, dass ich nichts weiß. An der Kürze der Vorbereitung hat es aber nicht gelegen, sondern einzig an mir.

Die global standardisierte Akademikerzeitschinderei wird von jener monopolistischen Wucherorganisation durchgeführt, die auch für den IELTS Test 200 Euro als Vergleichsinstrument für Universitäten verlangt. Wäre ein bestandener Test nicht zwingend erforderlich, wer hätte geglaubt, dass ich mich dieser Tortur unterzogen, geschweige denn bare Münze hätte springen lassen. Wie dem auch sei, es sind maximal 120 Punkte erreichbar.

Kurze Zusammenfassung:

Lesen akademischen Materials aller Fachgebiete. Ich war zu langsam, um am Ende noch alle falschen Statements des Textes bzgl. genmanipulatierter Bananensprösslinge zu eliminieren.

Hören
Kein Thema, wenn ich während des Testes nicht hätte pinkeln müssen wie ein syrisches Wüstendromedar mit Blasenschwäche. Meine Konzentration ging den Bach runter, an jenen ich tunlichst vermieden habe zu denken.
Sprechen: Na gut. Jeweils eine Minute eine Erörterung zum besten geben. 6 mal. Wenn das Mikrofon meine Stimme erkannt hätte, wäre das ganz okay geworden. Wäre.
Schreiben. Ja. Bin jetzt ein Fachmann im Gebiet der Asteroidenkolonialisierung. Mein eigener  Essay mit Überschrift “Keep calm and stay Superman” trifft hoffentlich den Nerv der Tester. Der Part mit den wenigsten Komplikationen.
Test Score: hoffentlich über Zimmertemperatur.

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